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Bericht vom Klausurtag des PGR, des Pastoralteams und der Projektgruppe:

Im Oktober 2014 kam es in St. Petrus Canisius zu einer wichtigen Entscheidung für unsere Pfarrei: Am Ende eines Klausurtages hatten Pfarrgemeinderat und Pastoralteam beschlossen, dass wir uns auf den Weg machen, mit möglichst vielen Menschen eine gemeinsam geteilte Vision zu finden.
Zwei Jahre später – und mit der Erfahrung einer Interviewphase und eines Visionstages, wo es gelungen war, mehr als 200 Menschen zu beteiligen – gab es erneut einen Klausurtag, um die weiteren Schritte in unserem Visionsprozess zu überlegen.

Am 16.09.2016 hat der Pfarrgemeinderat das Projektteam Visionsprozess und das Pastoralteam nach Petrus Canisius eingeladen. Wir haben dort mit 32 Leuten zusammengesessen und die positiven Stimmung des Visionsprozesses, wie sie in den Interviews und im Visionstag zu Tage kam, aufgegriffen. Wir haben alle Sätze, die die Menschen am Visionstag für unseren Visionsentwurf gemeinsam erarbeitet hatten, noch einmal gehört und mit einander ausgetauscht, was wir in der Stadthalle in Oberursel miteinander erarbeitet hatten (siehe unten stehende graphische Mitschrift).
In Kleingruppen im Freien, von der Sonne mit Energie versorgt, haben wir darüber nachgedacht, was es braucht, damit unser Visionsprozess gut weitergehen kann. Ein wichtiger Punkt war, dass möglichst viele Menschen mit diesem Visionsprozess in unserer Pfarrei, in unseren Gemeinden, aber natürlich auch in unserer Stadt etwas anfangen können. Unabhängig davon, ob sie katholisch oder evangelisch, Kirchgänger oder Nicht-Kirchgänger sind. Öffnung und offen sein – das sind Stichworte, die in den Interviews und am Visionstag immer wieder genannt wurden und die auch für den weiteren Prozess von größter Bedeutung sind. Gemeinsam an einer Vision „schaffen“ und sie dann auch umsetzen – in allen Bereichen. Das war ein weiteres wichtiges Thema, das in vielen Kleingruppen besprochen wurde.

Es war sehr zu schön zu erfahren, dass Einschätzungen, Ideen, der Reichtum der zu Tage tretenden Vielfalt von allen sehr ähnlich empfunden wurden und dass es für die nächsten Schritte sehr viel Übereinstimmung gab.
Am Ende des Tages fielen die Entscheidungen für die weiteren wichtigen Schritte leicht: Ein Redaktionsteam soll aus den Puzzleteilen/Sätzen, die am Visionstag entstanden sind, einen zusammenhängenden Visionsentwurf schreiben und dabei auch den Reichtum der Interviews berücksichtigen, sollte noch Wichtiges fehlen.

Initiativen, die jetzt aus der Motivation des Visionsprozesses entstehen und Konkretes umsetzen wollen, können schon jetzt gestartet werden. Auch wenn es noch keine fertig formulierte Vision gibt, so ist doch der Geist unserer gemeinsam geteilten Vision schon zu erahnen. Wichtig ist für alle, die Fäden zwischen den Projekten, Initiativen und den bereits bestehenden Gruppen und Gremien aufzubauen und zu bewahren. Dazu gehört z.B. die Information von Projektteam, PGR und ggf. Sachausschüssen. Allen am Klausurtag war es wichtig, den Visionsprozess als geistlichen Prozess zu sehen und zu verwirklichen.
Der schriftliche Entwurf der Vision wird dann geteilt werden, in den Gemeinden, in der Pfarrei, in den Städten. Rückmeldungen sind wichtig und erwünscht. Wie dies alles konkret geschehen soll, das nimmt das Projektteam jetzt in Angriff. Viele wichtige Aspekte sind am Klausurtag deutlich geworden und werden in diese Arbeit einfließen. Unter der Leitung von Susanne Degen soll dieses Projektteam den Visionsprozess weiterentwickeln. Wer dabei mitarbeiten möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
 

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Am Ende des Tages versammelten wir uns in der Kirche, um uns bewusst zu werden, wer in all dem unsere lebendige Mitte ist. Wir wollten ins Gebet bringen, mit welcher Haltung und in welchem Geist wir unterwegs sein wollen. Wir haben unseren gemeinsamen Weg vor Gott gebracht, seine Kraft und seinen Segen für uns und unsere Stadt erbittend.
 

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