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Nacht der Kirchen

Vom #mutausbruch zur gelebten Vision

Die Nacht der Kirchen in Oberursel, „Ich bin so frei“ als Motto. Das waren die Grundlagen zu dem, was unsere Veranstaltung #mutausbruch werden sollte.

Die Kirche von Grund auf zu verwandeln war unser Ansatz. Zu reformieren. Im Kleinen. Mit einem anderen Grundsatz als das, was im Normalfall unter Reformation verstanden wird.

Gleichzeitig war es wichtig, tatsächlich Dinge zu gestalten, die Jugendliche ansprechen würden.

So wurde ein Konzept aus unterschiedlichen Stationen entwickelt, die alle ein Stück weit mit Verwandlung zu tun hatten, gleichzeitig aber auch den Mut einforderten, sich selbst auf die Aktion einzulassen und die Verwandlung geschehen zu lassen.

Möglich war, sich selbst durch ein Foto am Green Screen an einen anderen Ort zu bringen. Sich selbst durch ein Labyrinth an Fragen von der Vergangenheit zur Zukunft hin bewegen zu lassen.
Verwandlung in einer Chill-Ecke beobachten zu können und auf sich wirken zu lassen.
Verwandlung durch Magie geschehen zu lassen.
Sich im verwandelten Beichtstuhl den Fragen nach Einschränkung und Entfaltung der persönlichen Freiheit zu stellen.

Ein Stück Holz in etwas Einzigartiges zu verwandeln, was wiederum die Wand der Kirche – nachdem man den Mut bewies den Aufstieg zu wagen – dauerhaft verwandeln konnte.

Oder aber einfach nur sich selbst in den Impulsen zu hinterfragen: Was ist meine Meinung zu dem Thema? Wie stehe ich dazu? Und die Denkanstöße, die transportiert wurden, im besten Falle mit in den Alltag zu nehmen.

Highlight von vielen war zudem die Lichtshow, die neben den eingesetzten Strahlern die Verwandlung der Kirche Liebfrauen in einen Ort des #mutausbruchs komplettierte.

Ein wichtiger Aspekt der Aktion war die gelebte Ökumene, die allein schon durch die gemeinsame Vorbereitung in Organisation durch die KFJ Taunus (Katholische Fachstelle für Jugendarbeit) und unter Einbindung von katholischen Jugendlichen aus Stierstadt , dem Lichtteam St. Petrus Canisius und evangelischen Jugendlichen aus Oberstedten real wurde und in der Umsetzung während der Nacht der Kirchen vielleicht auch einen Grundstein für künftige gemeinsame Projekte legen konnte.


Text und Fotos Anne K. Herrmann

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